Schule

Wir nehmen Kinder mit einer leichteren geistigen Behinderung oder anderen grösseren Lernproblemen auf, für welche die Regelschule kein passendes Angebot hat.

Die jüngsten Kinder sind im Kindergartenalter, die ältesten treten nach der Schule in die Berufsausbildung über.

Die Schülerinnen und Schüler wohnen mehrheitlich im Mittelthurgau, kommen aber auch aus anderen Teilen des Kantons, wenn ein Besuch unserer Schule aus Sicht der Verantwortlichen im Amt für Volksschule sinnvoll erscheint.

Die Kinder der Basisstufe und der Mittelstufe holen wir mit Schulbussen zu Hause ab und bringen sie wieder heim. Die Jugendlichen der Oberstufe kommen, sofern dies von der Entwicklung des Kindes und den Fahrplänen her möglich ist, mit Zug und Postauto nach Mauren.

Wir bieten

• drei Basisstufenklassen (Kindergarten / Unterstufe)
• drei Mittelstufenklassen
• drei Oberstufenklassen
• eine Praxisstufe (stark praxisorientierte Kleinstklasse)

Wir führen ausschliesslich Kleinklassen, in der Basisstufe mit maximal 6 Kindern, in der Mittel- und Oberstufe mit maximal 8 - 10 Kindern.
Die Klassenlehrkräfte verfügen über eine Ausbildung in Heilpädagogik, stehen berufsbegleitend in der Ausbildung dazu oder planen eine solches Studium.
Jeder Klasse sind 1 - 2 Klassenassistentinnen zugeteilt, welche die Klassenlehrkräfte unterstützen.

Nebst dem Unterricht in den Schulklassen bieten wir

• Werken
• Textiles Werken
• Kochen
• Haushaltunterricht
• Einzelförderung
• Logopädie
• Rhythmik
• Ergotherapie
• Ausdrucksmalen

Unsere Schülerinnen und Schüler sollen sich zu Persönlichkeiten entwickeln, sollen in Gemeinschaften integriert sein und ihre individuellen Fähigkeiten grösstmöglich ausweiten.
Um diese Bildungsziele zu erreichen, liegen die Unterrichtsinhalte

• beim Planen und Handeln in verschiedensten Situationen im Alltag.
• bei der Entfaltung der Kulturtechniken (Lesen, Schreiben, Rechnen etc.), so weit dies möglich und sinnvoll ist. Hierbei ist es uns wichtig, dass die Kinder das Gelernte nicht nur wissen, sondern auch kompetent in praktischen Situationen anwenden können.
• Bei der Schulung der persönlichen Fähigkeiten wie Ausdauer, Konzentration, Konfliktlösen, Arbeitstechnik, Medienkompetenz etc.
• Bei der Aneignung von guten sozialen Umgangsformen.

Die Jugendlichen bereiten sich in der Oberstufe auf einen künftigen Beruf vor und nehmen nach der Schule in der Regel eine Praktische Ausbildung (PrA) oder eine Attestausbildung (EBA) in Angriff.
Die Berufswahl erfolgt in einem von uns eng begleiteten Prozess in Zusammenarbeit mit den Eltern und der IV-Berufsberatung. Die IV finanziert in der Regel auch die Berufsausbildung.

Die Anmeldungen für Schülerinnen und Schüler aus dem Kanton Thurgau gehen ausnahmslos über die Abteilung Schulpsychologie und Logopädie  im Amt für Volksschule. Beachten Sie, dass die Anmeldung mit dem Anmeldeformular erfolgen und bis zum 31. Dezember eingereicht sein muss, wenn Sie einen Sonderschulplatz für das nächste Schuljahr benötigen. Weiteres erfahren Sie im Merkblatt Sonderschulung

Anfragen für Schülerinnen und Schüler aus anderen Kantonen gehen direkt an den Gesamtleiter.